1.000 Hektar und Nebenkanäle des Meduna (Rio Brusà, Roial, der Wasserader Stuarta del Gravos und des Mulignan).

Die Grundwasserquellen bestehen aus Niederschlagswasser der Hochebene, das in die Tiefe durchgesickert, wobei das Abfließen durch den immer weniger durchlässigen Untergrund immer schwieriger wird und das dann ansteigt und an der Oberfläche hervorsprudelt.

Das Austreten des Wassers erfolgt durch den natürlichen Druck des Bodens, sei es durch einfaches Austreten aus dem Untergrund, sei es durch den Druck der charakteristischen "olle" (Stellen, an denen das Wasser aus dem Untergrund an die Oberfläche kommt). Die selteneren Ollen sind die sandigen, die auf dem Grund einen besonderen Effekt aufweisen, sie werden ständig durch den Fluss des Wassers, mit einer ähnlichen Bewegung wie beim Kochen aufgewühlt. Weiter

Eindrucksvoll ist die Landschaft in der Wintersaison, wenn der Dampf über den Wasserspiegeln aufsteigt und als Sternschnuppe, Eiskristall, Eisnadeln in Flocken und Fäden wieder herab fällt und dadurch irreale Bilder auf der Vegetation, sogar in mehreren Metern Höhe, zeichnet. Die Verteilung der Flora ist von den wechselhaften Feuchtigkeitsverhältnissen des Bodens beeinflusst, die wiederum vom saisonalen Verlauf der Niederschläge auf der Hochebene abhängen.  Die Wasserfauna hat sich in den letzten Jahren deutlich reduziert, es gibt Nistvögel, als auch Zugvögel.   In diesen Gebieten leben kleine Säugetiere, wie Wiesel, Steinmarder, Maulwürfe, Igel und Eichhörnchen.

Im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten unterlagen die Gebiete der Magredi und der Grundwasserquellen einem spürbaren Rückgang infolge der Entwicklung der menschlichen Aktivitäten und der Entstehung von neuen landwirtschaftlichen und industriellen Betrieben. Trotz allem gibt es gleich außerhalb der Städte wahrhaftige Paradiese für alle Liebhaber der Natur, der Tiere und der Fotografie, eine einzigartige und fast wilde Landschaft an der Grenze zum städtischen Leben.